Bernd R. Moser - Züchter des Jahres 2018

Fast wie ein Qualitätssiegel ist es, wenn ein Pferd aus Kärntner Warmblutzucht nach dem Namen ein "M" trägt. Steht dieses "M" doch für Warmblüter aus dem Stall des Erfolgszüchters 2010 und 2018 - Bernd Moser. Seit dem  Jahr 2004 ist der ursprünglich im Tourismus beheimatete Kärntner aus Lieserbrücke im Zuchtgeschehen aktiv. Dazu kommt seit ca. 2 Jahren seine Funktion als Obmann des Warmblutzuchtvereins Kärnten.

 Die diesjährige Auszeichnung ist aber kein Dankeschön seitens des Vereins für seine Unterstützung sondern basiert auf einem landesweiten Punktesystem für Zuchterfolge. So werden Siege bzw. Platzierungen bei den Zuchtveranstaltungen mit Punkten belohnt. Der Züchter des erfolgreichsten Pferdes - in diesem Fall Romy M nach Devine Etincelle aus seinem "Herzenspferd" , der Royal Hit Tochter Ria Romantika M - wird zum Jahresende als Erfolgszüchter geehrt. Im Fall Romy M und Bernd Moser ist die höchste Punktezahl erreicht worden - insbesondere für den Sieg bei der Stutbuchaufnahme der 3-jährigen und den Gesamtsieg bei der Stutbuchaufnahme in Kärnten, den Sieg bei der stationären Stutleistungsprüfung in Stadl-Paura und den Sieg bei der Reitpferdeprüfung der Dreijährigen unter Stephanie Dearing. Daneben gab es auch mit dem Hengstfohlen Spirit M einen dritten Platz beim Fohlenchampionat in Kärnten. Es sind aber nicht nur die diesjährigen Erfolge, auf die der Kärntner zu Recht stolz sein darf. Auch die vergangenen Jahre waren von Siegen und Top-Platzierungen geprägt

Weitere Eigenschaften, die den passionierten Züchter auszeichnen sind ein nötiges Quäntchen Investitionsbereitschaft und Unternehmertun. Vergangenen Herbst hat er mit der Gründung eines Ausbildungsstalls für 20 Pferde neben seinem Zucht- und Aufzuchtstall mit 30 Pferden ein neues, großes Projekt ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit Michal Kostal sollen künftig in Lieserbrücke Hengste für Körungen vorbereitet werden, Nachwuchspferde bis zur schweren Klasse der Dressur ausgebildet werden, aber natürlich auch weiterhin die eigenen Youngster auf den großzügigen Weiden seines Hofes unbeschwert und gesund aufwachsen. Diese ersten Lebensjahre seiner Fohlen sind es für Bernd Moser auch, die den Baustein dafür legen, dass am Ende schöne, gesunde und rittige Sportpferde den Besitzer wechseln. Bei der Auswahl der Hengste verlässt sich Bernd auf sein Bauchgefühl "mit dem er Gott sei Dank noch immer recht gut gefahren ist." Dieses Bauchgefühl soll im Jahr 2019 für Nachwuchs von Secret, Dream Boy und Baron sorgen.

Eine Änderung in Sachen Pferdezucht hat es bei den Fohlenbränden gegeben.Wurde früher noch ein Teil der Nachzucht mit dem Oldenburger Brand versehen, hat der amtierende Obmann seit zwei Jahren seine Pferde ausschließlich mit dem A-Brand gekennzeichnet. Kein Muss, sondern etwas, wozu er steht und das für ihn notwendig war, um den züchterischen Austausch und die Zusammenarbeit mit seinen Kärntner Züchterkollegen zu optimieren.

Fragt man Bernd Moser, ob ein Fulltimejob im Pferdebusiness nicht oftmals ein sehr hart verdientes Brot ist, dann ringt der Neo-Erfolgszüchter um die passenden Worte, die letztendlich so lauten:"Ein bisserl einen Vogel muss man da schon haben, aber es hat sich halt so ergeben. Keine Ahnung warum. Aber taugen tut es mir auf jeden Fall."

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